21.04.2017

Lesung mit Margret Roeckner

Knisterndes Kaminfeuer auf der Leinwand, davor ein gemütlicher Sessel, eine Stehlampe und ein alter Tisch mit Kaffeegeschirr aus Ur-Oma´s Zeiten ……..in dieser behaglichen Atmosphäre las die Püttlinger Autorin Geschichten aus ihren Büchern vor.

Die 86 jährige Dame weiß viele Geschichten zu erzählen und die Zuhörer gleich in ihren Bann zu ziehen. Die Autorin ist als Tochter eines evangelischen Pfarrers in Baden-Württemberg aufgewachsen und zog 1959 in´s Saarland. Zum Schreiben kam sie 1979 durch einen schweren Schicksalsschlag, den sie dadurch verarbeitete, in dem sie ihre Gedanken zu Papier brachte. Viele Jahre engagierte sich die gelernte Kindergärtnerin in Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern, um anderen Betroffenen durch das selbst erlebte mit viel Einfühlungsvermögen beizustehen und auch selbst Kraft aus dieser Tätigkeit zu schöpfen.
Im Laufe der Jahre sind 10 kleine Büchlein entstanden, welche die Autorin immer mal wieder in Lesestunden der Öffentlichkeit vorstellt. Um unseren Senioren eine Freude zu bereiten, hat sie sich bereit erklärt, auch in unserer Einrichtung Auszüge aus ihren Büchern vorzutragen. Auf den Tischen waren alte Sammeltassen liebevoll auf bestickten Mitteldecken dekoriert worden, und auch Gebäck fehlte nicht zum gemütlichen“ Kaffeeklatsch“. Andächtig lauschten die BewohnerInnen den Erzählungen von Margret Roeckner. Handelte doch eine ihrer Geschichten – „Ein Café-Haus für Hunde“ - im ehemals stadtbekannten Café Kühnen in Püttlingen, das wohl jeder Ortsansässige gekannt hat. Die zweite Geschichte – „Es Mädche“ – handelt in St. Ingbert im Jahr 1922 und berichtet vom Sonntagsausflug eines kleinen Mädchens mit ihrem Opa. Auf die Frage, woher sie diese Geschichte kennt, antwortet Margret Roeckner: „ „Es Mädche“ hat es mir zu ihren Lebzeiten noch selbst erzählt. Und mein Herz hat mitgehört.“

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